Rohstoffpartnerschaft mit Kasachstan unterzeichnet

Im Februar 2025 haben Deutschland und Kasachstan eine umfassende Rohstoffpartnerschaft zur Sicherung seltener Erden und strategischer Metalle unterzeichnet. Ziel ist es, die Abhängigkeit von China zu reduzieren und langfristige Lieferbeziehungen für deutsche Industrieunternehmen zu etablieren.

Im Fokus stehen Rohstoffe wie Lithium, Kobalt, Wolfram und seltene Erden, die für die Elektromobilität, Halbleiterproduktion und Windkraftanlagen unerlässlich sind. Die Vereinbarung umfasst neben Lieferverträgen auch technologische Kooperationen, Umweltstandards und gemeinsame Forschungsprojekte.

Die deutsche Bundesregierung wird durch eine neue Agentur für Rohstoffsicherung (DEAR) vertreten, während auf kasachischer Seite das Staatsunternehmen TauKen Samruk die Koordination übernimmt. Erste Lieferungen sind für das zweite Halbjahr 2025 geplant.

Kritik gibt es von Umweltverbänden und entwicklungspolitischen Organisationen, die auf die ökologischen Risiken des Abbaus und Menschenrechtsfragen in Kasachstan hinweisen. Die Bundesregierung betont, dass nur unter internationalen Nachhaltigkeitskriterien gefördert werden darf.

Die Industrie reagiert positiv: Für viele Unternehmen ist die Partnerschaft ein wichtiger Schritt in Richtung Rohstoffdiversifizierung und Resilienz in globalen Lieferketten. Besonders der Maschinenbau und die Batteriezellproduktion sollen profitieren.

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