Autofreier Alltag – Porträts von Stadtbewohnern ohne Führerschein

Immer mehr Menschen in deutschen Großstädten leben 2025 bewusst ohne Auto – und oft sogar ganz ohne Führerschein. In Berlin, Freiburg, Leipzig und Frankfurt gibt es eine wachsende Gruppe von Menschen, die ihre Mobilität auf neue Art gestalten – multimodal, nachhaltig und alltagstauglich.

In einer Fotoreportage-Reihe der „taz“ werden Stadtbewohner:innen porträtiert, die bewusst auf das Auto verzichten. Eine Lehrerin, die mit Lastenrad zur Schule fährt. Ein Rentner, der mit dem Rollator und ÖPNV unterwegs ist. Ein IT-Freelancer, der Bahn, E-Scooter und Carsharing flexibel kombiniert.

Die Beweggründe sind vielfältig: Umweltbewusstsein, Kostenersparnis, Gesundheit oder schlicht die Ablehnung von Abhängigkeit. Viele berichten von gestiegener Lebensqualität, besserer Alltagsstruktur und intensiverer Stadterfahrung.

Städte wie Bremen oder München fördern diese Lebensweise gezielt – mit autofreien Quartieren, Mobilitätsbudgets und Parkhausumwidmungen. Auch Arbeitgeber:innen erkennen den Trend: Jobräder statt Dienstwagen, Mobilitätskontingente statt Kilometerpauschalen.

Der autofreie Alltag ist keine Einschränkung mehr – sondern ein bewusst gewählter Lebensstil. Und Ausdruck einer neuen, urbanen Freiheit.

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