Yoga-Angebote für Geflüchtete – neues Programm in München

In München ist im März 2025 ein neues Projekt angelaufen, das geflüchteten Menschen durch Yoga zu mehr Stabilität, Körperbewusstsein und seelischer Entlastung verhelfen soll. Unter dem Namen „Ankommen in Bewegung“ bietet die Stadt in Zusammenarbeit mit lokalen Studios wöchentliche Yoga-Kurse für Menschen mit Fluchterfahrung an.

Die Kurse finden in Gemeinschaftsunterkünften, sozialen Treffpunkten und Kulturzentren statt und werden von speziell geschulten Yogalehrer:innen durchgeführt. Neben körperlichen Übungen liegt der Fokus auf Atemtechniken, Entspannung und nonverbalem Ausdruck – wichtig für Teilnehmende mit Sprachbarrieren oder traumatischen Erfahrungen.

Die Stadt München finanziert das Programm über Integrationsmittel und will damit gezielt psychische Gesundheit fördern. Laut Sozialreferat sei der Zugang zu stabilisierenden Maßnahmen wie Yoga ein wichtiger Beitrag zu Teilhabe und Selbstermächtigung.

Die Resonanz ist positiv: Bereits in der ersten Woche nahmen über 100 Geflüchtete aus Syrien, Afghanistan, Eritrea und der Ukraine teil. Viele berichten von besserem Schlaf, innerer Ruhe und einem Gefühl von Selbstwirksamkeit.

Geplant ist, das Projekt ab Sommer auch in anderen Stadtteilen auszuweiten und mit psychosozialer Beratung zu kombinieren. Yoga wird damit Teil einer ganzheitlichen Integrationsstrategie – niederschwellig, gemeinschaftsstiftend und heilend.

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